Aktualisiert: 21.02.2015
Heute hat sich in Mariara (Carabobo) ein grüner Leguan (Iguana iguana iguana (Linneaus, 1785)) zwischen Fenster und Gitter verkrochen, allerdings im ersten Stock.
Er ist wohl über das Hausdach gekommen.
Bis abends saß er dort. Der Mann meiner Freundin, hat dann versucht ihn zu greifen, aber die Krallen und vor allem der lange Schwanz, mit dem sie sich wie mit einer Peitsche verteidigen, sind gefährlich.
Er hat in freiem Gelände mit Platz schon öfter Leguane gegriffen. Auf dem Fensterbrett zwischen Gitter und Schiebefenster war das Tier aber schwer zu fassen.
In Montalbán fallen sie gern mal in den kleinen Pool und gehen nach einiger Zeit des Schwimmens irgendwann unter und sterben. So haben meine Freunde dort meist eine Holzlatte stecken über die die Tiere wieder aus dem Wasser kommen können.
Letztlich ist es abends geglückt, mit einem dicken Handschuh bewaffnet, den Leguan zumindest von der Fensterbank zu scheuchen. Er hat es irgendwie dann bis nach unten geschafft, wo man ihn aber vor dem Schoßhund, dessen Jagdinstinkte wach wurden, gerettet werden musste.
Dort konnte der Mann meiner Freundin ihn greifen und wir haben ihn zum Fluss gebracht. Dort gibt es viele Bäume und im Dunkeln konnte er sicher verschwinden. Denn hier werden diese Tiere mit der Zwille gejagt , obwohl sie auch in Venezuela gesetzlich geschützt sind.
Vom grünen Leguan habe ich letztes Jahr schon einmal berichtet (da mit Steckbrief). Damals konnte ich ein großes Exemplar in Montalbán (Carabobo) sehen.
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