Gleich am Mittag, nachdem ich im Parque Loefling gewesen bin, habe ich mich entschlossen eine
Fahrt auf dem Orinoko und Río Caroni mit dem Katamaran zu machen. Ich bin mit dem Taxi zum
Club Nautico (Av. Guayana) gefahren. Der Eingang ist bewacht, man ließ uns aber bis zur Anlegestelle fahren. Dort gibt es am Ufer des Orinoko ein gutes
Restaurant (irgendwas mit Posada Restaurant xy). Man sitzt gemütlich mit dem Blick auf den Orinoko unter freiem Himmel oder überdacht. Die Besitzer der Boote und deren Familien in dieser Marina nutzen dieses Restaurant, es legen Boote ab und an. Die Karte ist übersichtlich, die Preise nicht überhöht. Ich habe Spagetti mit Garnelen genossen, es hat ein bischen gedauert, war dann sehr lecker.
 |
Das Restaurant vom Wasser aus gesehen |
Die Fahrten mit dem Katamaran dauern jeweils 2 Stunden und sollen in der Frequenz auch abfahren. Man sagte mir um
16:00 Uhr würde die letzte Tour abfahren, aber an diesem
Sonntag fuhr der Katamaran um 15:00 los. Wie die Zeiten während der Woche aussehen kann ich nicht sagen. In der Ferienzeit mag es auch innerhalb der Woche Ausflüge geben, sicher ist das nicht. An diesem Sonntag war der Katamaran
voll ausgebucht.
 |
Casa Bote (Anleger mit Restaurant) |
Als ich zum
Anleger kam (eine schwimmende Halle mit Ausschank und Sitzgelegenheiten, nennt sich
Casa Bote) sagte man mir, sie wären völlig ausgebucht. Nachdem ich sagte, ich würde nur als einzelne Person mitfahren wollen, ließ man mich warten um mich dann am Schluss doch noch aufs Boot zu lassen. Schwimmwesten werden verteilt und sind Pflicht, auch wenn sie unangenehm zu tragen sind. Die Fahrt wurde von einer Angestellten moderiert, die einzelnen Sehenswürdigkeiten erklärt. Ich war allerdings oben beim Kapitän (bessere Aussicht und ruhiger) und habe akustisch von den Erklärungen nicht viel mitbekommen. Zwischendrin wurden einige Witze gerissen, die Stimmung mit brasilianischer Musik untermalt. Alle hatten ihren Spaß.
Von oben hatte man eine sehr gute Aussicht und ich konnte viele Fotos machen.
Auf deren Website kann man eine gute Karte der
Route ansehen.
Zuerst fuhren wir vom
Río Caroní in Richtung des
Orinoko. Der Orinoko und der Río Caroní fließen über mehrere Kilometer zusammen, ihre Wasser vermischen sich dabei aber nicht. Der Río Caroní führt schwarzes Wasser und der Orinoko hellbraunes Wasser. Die beiden Wasserfarben vermischen sich über mehrere Kilometer nicht und so ist die Grenze des Zusammenflusses farblich sichtbar.
 |
Zweifarbiges Nebeneinander des Orinoko und Caroní |